Es ist so angenehm, zugleich die Natur

und sich selbst zu erforschen,

weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun,

sondern beide in sanfter Wechselwirkung

miteinander ins Gleichgewicht zu bringen.


Johann Wolfgang von Goethe  (1749-1832) 


Viele archäologisch bedeutsame Gebäude aus alter Zeit bezeugen, welch hohen Stellenwert unsere Vorfahren der genauen Beobachtung der Gestirne und der Berechnung ihres Laufs beimaßen.


Nicht nur aus „wertfreiem“ Forscherdrang, sondern weil man so den größtmöglichen Nutzen aus der Kenntnis der Einflüsse zur Zeit der jeweiligen Sternenkonstellation ziehen konnte.


Die von ihnen nach dem Lauf des Mondes und der Sonne errechneten Kalender dienten der Vorausschau auf bestimmte Kräfte - auf Impulse, die nur zu bestimmten Zeiten auf die Natur, auf Mensch und Tier wirken und in regelmäßigen Anständen wiederkehren.


Besonders auf jene Kräfte, die im Gleichtakt mit dem Lauf des Mondes alles Leben beeinflussen, die über Erfolg und Misserfolg von Jagd und Ernte, von Lagern und Heilen mitentscheiden.


Der Naturforscher Charles Darwin hat deshalb in seinem klassischen Werk „Von der Abstammung des Menschen“ nur eine Erkenntnis wiedergegeben, die zahllose Generationen vor ihm zuteil wurde und für sie von großem Nutzen war:


Der Mensch ist gleich den Säugetieren,

Vögeln und sogar Insekten

jenem geheimnisvollen Gesetz unterworfen,

wonach gewisse normale Prozesse,

wie Schwangerschaft,

Pflanzenwachstum und Reife,

Dauer verschiedener Krankheiten,

von den Mondperioden abhängig sind.“


Geschärfte Sinne,

Wachheit, Wahrnehmungsfähigkeit und genaue

Beobachtung der Natur,Tier- und Pflanzenwelt,

machte unsere Vorfahren zu


„Meistern des richtigen Zeitpunkts“.


Sie entdeckten


➤ daß zahlreiche Phänomene der Natur - Ebbe und Flut, Geburten, Wettergeschehen, der Zyklus der Frauen und vieles mehr - in Beziehung zur Mondwanderung stehen


➤ daß sich viele Tiere in ihrem Tun nach dem Mondstand richten, daß Vögel beispielsweise das Nistmaterial immer zu bestimmten Zeiten sammeln, so daß die Nester nach einem Regen rasch wieder trocknen


➤ daß Wirkung und Erfolg zahlloser alltäglicher und weniger alltäglicher Aktivitäten - Holzschlagen, Kochen, Essen, Haareschneiden, Gartenarbeit, Düngen, Waschen, die Anwendung von Heilmitteln, Operationen und vieles mehr - Rhythmen in der Natur unterworfen sind


➤ daß manchmal Operationen und Medikamentengaben, an bestimmten Tagen durchgeführt, hilfsreich sind, an anderen Tagen nutzlos oder gar schädlich - oft unabhängig von Dosis und Qualität der Medikamente, von aller Kunst des Arztes


➤ daß Pflanzen und ihre Teile von Tag zu Tag unterschiedlichen Energien ausgesetzt sind, deren Kenntnis ausschlaggebend für erfolgreichen Anbau, Pflege und Ernte der Früchte ist, daß Heilkräuter zu bestimmten Zeiten gesammelt ungleich mehr Wirkstoffe enthalten als zu anderen.


Mit einem Satz:


Der Erfolg einer Absicht

hängt nicht nur vom Vorhandensein

der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel ab,

sondern entscheidend auch

vom Zeitpunkt des Handelns.


Auszug:

Johanna Paungger ● Thomas Poppe

Vom richtigen Zeitpunkt

Die Anwendung des Mondkalenders im täglichen Leben

Seite 17-19

ISBN 3-88034-690-9




Ein Kind fragt:

 „Wo geht eigentlich die Zeit hin,

wenn sie vergangen ist?“


Oder ein Kind bemerkt,

dass die Uhrzeiger sich immer

im Kreis drehen und fragt:

„Warum hast Du keine Zeit,

es kommt ja immer wieder Neue?“

Die „Vergangenheit“ existiert (nur) im Jetzt.

Die „Gegenwart“ existiert (nur) im Jetzt.

Die „Zukunft“ existiert (nur) im Jetzt.



Stell Dir vor:


du hast 86.400 € auf deinem Konto und

jemand klaut dir 10 €.


Würdest du enttäuscht sein

und die restlichen 86.390 € wegwerfen,

in der Hoffnung

dich an dem Menschen zu rächen,

der dir die 10 € nahm?


Oder

würdest du weitergehen

und dein Leben leben?


Genau,

du würdest weitergehen

und dein Leben leben.


Nun,

wir alle haben 84.600 Sekunden

an jedem Tag.


Du entscheidest,

ob die 10 negativen Sekunden

eines Anderen

die restlichen 83.390 Sekunden

deines Tages bestimmen.